HEAL has opened a new chapter in its work in Poland - launching an initiative to address the growing concerns about harmful chemicals; as a recent Eurobarometer survey shows that 84% of Poles are worried about the effects of harmful chemicals on their health.
A new HEAL initiative aims to shed light on how transport systems and the way mobility is organised in cities impacts our health, and outline which policy measures should be prioritised to prevent disease and ill-health.
Road traffic can harm our health in many ways, from the air pollution generated by cars, busses, trains and lorries to the noise emitted. In addition, the transport sector is mostly based on fossil fuels and therefore also a major contributor to fuelling climate change and its health effects.
In cities and urban areas, road traffic is a major contributor to air pollution, the number one environmental threat to health in Europe and worldwide. Air pollution is a leading risk factor for the major chronic diseases such as lung and heart disease and puts especially children at risk.
The constant and dense traffic in many of Europe’s cities leads to health-harming concentrations of particulate matter (PM), nitrogen dioxide, ground-level ozone and ultrafine particles, and also raises the background noise level.
Acting on this public health threat could save thousands of lives and reduce or even prevent illnesses.
To underline the need of rethinking our transport systems, HEAL has launched a pilot project in Germany, advocating for “Priority for Health” (‘Vorfahrt für Gesundheit’) in decisions on traffic management and systems, particularly in urban areas.
The project aims to inform policy-makers and city authorities, as well as the general public, about traffic-related air pollutants and public health and present opportunities for engagement to achieve health-promoting mobility in German cities and beyond.
The project is financially supported by the European Union and the German Federal Ministry for the Environment, Nature Conservation and Nuclear Safety (BMU) and the German Federal Agency for Environment (Umweltbundesamt).
Contact:
Oliver Wendenkampf, Project Coordinator, oliver@env-health.org
Gesunde Mobilität in Städten – ein Win-Win für Klima, Luftqualität und Gesundheit
Die neue HEAL-Initiative will aufzeigen, wie die Verkehrssysteme und die Art und Weise, wie Mobilität in Städten organisiert wird, sich auf unsere Gesundheit auswirken und denjenigen politischen Maßnahmen Rückenwind geben, die Gesundheitsauswirkungen und Krankheiten verhindern.
Wie hängt der Verkehr mit unserer Gesundheit zusammen
Der Straßenverkehr kann in vielerlei Hinsicht unserer Gesundheit schaden, gerade durch Luftverschmutzung und Lärm von Autos, Busse, Züge und Lastwagen. Darüber hinaus basiert der Verkehrssektor zum größten Teil auf fossilen Brennstoffen und trägt somit wesentlich zur Förderung des Klimawandels und seiner Auswirkungen auf die Gesundheit bei.
Luftverschmutzung ist der größte Umwelt-Risikofaktor für die Gesundheit in Europa und weltweit, und in Städten und städtischen Gebieten ist der Straßenverkehr ein Hauptverursacher von schlechter Luft. Die Luftverschmutzung ist ein Hauptrisikofaktor für die wichtigsten chronischen Krankheiten wie Lungen- und Herzkrankheiten und kann besonders für Kinder schwerwiegende Folgen haben.
Der konstante und dichte Verkehr in vielen europäischen Städten führt zu gesundheitsschädlichen Konzentrationen von Feinstaub (PM), Stickstoffdioxid, bodennahem Ozon und ultrafeinen Partikeln und erhöht außerdem den Hintergrundgeräuschpegel.
Dieses Problem für den Gesundheitsschutz anzugehen bedeutet, Tausende von vorzeitigen Todesfällen zu verhindern und die Krankheitslast zu reduzieren.
Pilotprojekt Vorfahrt für Gesundheit
Um die Notwendigkeit eines Umdenkens unserer Verkehrssysteme zu unterstreichen, hat HEAL in Deutschland das Pilotprojekt „Vorfahrt für Gesundheit“ gestartet. Ein Projekt in dessen Rahmen wir uns bei Entscheidungen über Verkehrsmanagement und -systeme, insbesondere in städtischen Gebieten, einbringen wollen.
Ziel des Projekts ist es, politische EntscheidungsträgerInnen und Stadtverwaltungen sowie die Öffentlichkeit über verkehrsbedingte Luftschadstoffe und die öffentliche Gesundheit zu informieren und Möglichkeiten für ein Engagement für eine gesundheitsfördernde Mobilität in deutschen Städten aufzuzeigen.
Aber auch die interessierte Öffentlichkeit, insbesondere Kinder und Eltern, sind herzlich eingeladen sich gemeinsam mit uns für eine gesunde Lebensumwelt in den deutschen Ballungszentren und Städten zu engagieren.
Mit dem Projekt Vorfahrt für die Gesundheit möchten wir darüber hinaus den Gesundheitssektor motivieren, ihr Engagement bei Diskussionen zu Luftreinhaltung im Verkehrsbereich zu erhöhen und damit auch die Akzeptanz in der Bevölkerung für ambitionierte Maßnahmen diesbezüglich vergrößern.
Saubere Luft für alle
Gesunde, saubere Luft ist im Interesse aller Menschen und es werden vor allem diejenigen eine große Verbesserung spüren, die aufgrund von Krankheit oder Alter unter schlechter Luft leiden. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit, ganz unabhängig davon, ob sie als VertreterIn einer Organisation (Elternverbände, PatientInnenvereinigungen, Ärztevereinigungen, etc.) oder als interessierte Einzelperson mit uns gemeinsam an der Verbesserung der gesundheitsrelevanten Rahmenbedingungen in den bundesdeutschen Großstädten arbeiten möchten.
Das Projekt wird gefördert von der Europäischen Union, dem Umweltbundesamt und dem Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Die Mittelbereitstellung erfolgt auf Beschluss des Deutschen Bundestages.
Ihr Ansprechpartner: Oliver Wendenkampf, Projektkoordinator „Gesundheit & Verkehr“, Deutschland